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Atari Lynx
Farbe und Licht

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Der Atari Lynx kam Ende 1989 auf den Markt und war der erste Handheld mit hintergrundbeleuchtetem Farbbildschirm. Eigentlich stammte die Entwicklung vom Software-Label "Epyx", die ab 1986 daran arbeiteten, es aber aufgrund finanzieller Probleme nicht ausliefern konnten. Das Projekt namens "Handy" wurde dann von Atari aufgekauft und fertig entwickelt als "Lynx" auf den Markt gebracht. Im Gegensatz zum fünf Monate zuvor auf den Markt gebrachten Nintendo GameBoy mit monochromen Display hatte der Handheld von Atari einen Farb-LCD-Monitor mit Hintergrundbeleuchtung und maximal 4096 darstellbare Farben. Außerdem gab es ein paar einzigartige Ideen: Man kann auf Tastendruck den Bildschirminhalt und die Belegung des Steuerkreuzes um 180 Grad drehen, sodass Linkshänder und Rechtshänder das Gerät gleichermaßen gut bedienen konnten. Mit dem sogenannten ComLynx-Kabel konnten für Mehrspieler-Spiele bis zu 18 Geräte miteinander verbunden werden. Doch der Lynx wurde kein Erfolg: Das Gerät war zu teuer (fast doppelt so teuer wie der GameBoy) und der Stromverbrauch viel zu hoch (sechs Batterien des Typs "AA" reichen für nur vier bis fünf Stunden Betrieb). Daher schaltete sich das Gerät nach fünf Minuten Nichtbenutzung automatisch ab, was auch ärgerlich sein kann, wenn man das Spiel nicht gespeichert hatte. Außerdem war das Gerät durch die enormen Abmessungen nicht so leicht portabel wie der kleinere GameBoy. Zusätzlich fehlten Spiele-Hits wie Tetris und Super Mario wie sie der GameBoy bot. Die Entwickler hielten sich zurück und so gab es auch nicht das Breite Software-Angebot wie bei der Konkurrenz. Mitgeliefert wurde anfangs das Spiel "California Games". 1991 erschien eine überarbeitete und kostenreduzierte Version namens Lynx II. Sie war etwas kompakter und man konnte die Hintergrundbeleuchtung abschalten, um Strom zu sparen. Doch trotz einer Senkung des Preises könnte sich das System nicht durchsetzen.

1994 endete die Produktion des einzigen Handheld-Systems von Atari. Erst der GameBoy Color aus dem Jahre 1998 hatte Farbgrafik zu bieten und erst der GameBoy Advance von 2001 erreichte die Grafik-Fähigkeiten, die Lynx schon 1989 bot. Doch das Display war weiterhin nicht beleuchtet, dies bot erst der 2003 eingeführte GameBoy Advance SP. Der Lynx blieb somit ungefähr 12 Jahre lang das technisch beste Handheld-System, was die technische Überlegenheit zeigt. Ein technisch ähnliches Produkt war aber der Sega GameGear, der ebenfalls ein hintergrundbeleuchtetes Farbdisplay hatte, jedoch an denselben Problemen wie der Lynx litt und auch hinter den Verkaufszahlen des GameBoys deutlich zurückblieb, sich allerdings besser als der Lynx verkaufte.



Das große System hat einen Bildschirm mit ungefähr 8,9 cm Diagonale. Rechts der Lautsprecher sowie zwei unterschiedliche Knöpfe A und B, welche aber doppelt vorhanden sind. Außerdem gibt es die Knöpfe OPTION 1 und OPTION 2 sowie einen Knopf dazwischen. Hält man den mittleren Knopf zusammen mit OPTION 1, so ergibt dies RESTART. Hält man stattdessen OPTION 2 und den mittleren Knopf gleichzeitig, so wird das Bild mit der Funktion FLIP umgedreht. Links sitzt das Steuerkreuz und der Ein-/Ausschalter.


An der Oberseite Anschlüsse für ein Netzteil, ComLynx-Verbindungskabel, Kopfhörer und ein Drehregler zum Einstellen der Lautstärke.


An der Unterseite kann man die Helligkeit verändern. Auch gut zu sehen: Zwei Knöpfe zum Ein- bzw. Ausschalten des Gerätes.


Der Modulport ist an der Rückseite unter eine Klappe versteckt, was etwas unpraktisch ist.


Sechs Batterien vom Typ "AA" werden zum Betrieb unterwegs benötigt. Nach vier bis fünf Stunden sind sie leer. Alternativ kann man ein Netzteil verwenden.


Die Unterseite mit Typenaufkleber und Hinweisen zum Einsetzen von Modulen.


Die Spielemodule sind 6x6 cm groß und nur 2 mm dick, was immer noch modern wirkt. Sie wurden öfters überarbeitet, rechts das erste Design. Darauf erschienen die ersten fünf Spiele: California Games, Blue Lightning, Electrocop, Gates of Zendocon und Chip's Challenge. Doch die Spieler beschwerten sich, dass die Module aus der Klappe des ersten Lynx-Modells schwer wieder entnehmbar waren. Daher folgte das mittlere Cartridge, welches an der Rückseite eine Erhöhung hatte, um es leichter entnehmbar zu machen. Hier wurden die ersten fünf Sipele sowie etwas später auch Gauntlet: The Third Encounter ausgeliefert. Später wurde es von Atari-Produktdesigner Ira Velinsky nochmals überarbeitet und war am Ende abgerundet. In diesem am 10. September 1990 patentierten Design wurden alle Spiele ausgeliefert.


Die originale Tasche von Atari für den Lynx.


In der Tasche kann der Lynx zusammen mit Anleitungen, Netzteil oder Auto-Adapter transportiert werden. Außerdem können 12 Spielemodule im oberen Bereich fixiert werden.


Der verkleinerte und kostenreduzierte Atari Lynx II kam 1991 auf den Markt. Mit der Taste BACKLIGHT kann nun die Hintergrundbeleuchtung abgeschaltet werden. Außerdem bietet er Stereo-Sound am Kopfhörerausgang, der sich weiterhin an der Oberseite des Gerätes befindet.


An der Rückseite des Lynx II wurde das Einsetzen der Spielemodule vereinfacht und die Klappe weggelassen. Das Batteriefach ist unten in der Mitte und nicht gekennzeichnet. Weiterhin benötigt das Gerät sechs Stück Batterien des Typs AA. Zwei Gummistreifen sorgen für einen guten Halt.


Die Verpackung des Lynx II. Die Abbilung des Gerätes ist übrigens in Originalgröße.
3D Modell
Nicht vorhanden!
Technische Daten
Erscheinungsjahr: Lynx: 1989
Lynx II: 1991
Gebaut bis: Lynx: 1991
Lynx II: 1994
Ca. Neupreis: Lynx: 179 $ (heute ca. 250 €)
Lynx II: 99 $ (heute ca. 125 €)
Prozessor/Takt: MOS 65SC02 (4 MHz)
Arbeitsspeicher: 64 KB
Betriebssystem: -
Grafikchip: Suzy
Auflösung: 160 x 102
Farben: 4096
Soundchip: Mikey
Sound: 4 Kanäle, Stereo
Maße: Lynx: 273 mm x 108 mm x 38 mm
Lynx II: 235 mm x 108 mm x 51 mm
Anschlüsse: ComLynx
Kopfhörer
Netzteil
Modulschacht
Erweiterungen intern: keine
Verkaufszahlen: ca. 2 Millionen
Rarität:
Sammlung
Die abgebildeten Geräte befinden sich in der Sammlung!


Dazu passend
Passende Erweiterungen für den Atari Lynx:
- keine in der Sammlung
© 2012-2018, Stefan Egger.
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